In China ist der unumstrittene Marktführer Suchmaschinenanbieter Baidu. So baute dieser laut iResearch den Umsatzanteil auf 77,7 Prozent aus. Google hatte verlor dagegen seinen Umsatzanteil von Anfang 2010 in Höhe von 30 Prozent und liegt derzeit nur noch bei 18,3 Prozent Marktanteil.
Google wurde hierbei durch die Hackerattacken im März sowie Zensurauflagen seitens des Staats gebeutelt und schaltete die Suchmaschine aus diesen Gründen in China komplett ab. Seitdem agiert Google aus Hongkong heraus für den chinesischen Markt.
Umsatz und Gewinn von Baidu.com in Zahlen:
| 3. Quartal 2011 | Veränderung zu 3. Quartal 2010 | |
| Umsatz | 4,175 Milliarden Yuan (463,26 Millionen Euro) |
+85 Prozent |
| operativer Gewinn | 2,226 Milliarden Yuan (246,97 Millionen Euro) |
+88,5 Prozent |
Robin Li, Chef des chinesische Suchmaschinendienstleister Baidu, kann somit stolz auf das erfolgreichste Quartal seit der Gründung zurückblicken. Er sprach von einem Zuwachs bei kommerziellen Werbekunden sowie bei den privaten Suchanfragen uns sieht weiterhin viel Potential für ein gesundes Wachstum. Auf dem Weg übernahm Baidu den Anbieter für Spezialsuchen Qunar und investierte in die eigene Tochter Qivi um die Aktivitäten auf dem Video Markt im Internet zu verstärken. Die Umsatzerwartung für das 4. Quartal 2011 prognostiziert Baidu selbst mit 485 bis 500 Millionen Euro.
