Klartext: Google+ Profile nun mit Vanity-URL

Google muss mit Google+ der Einstieg in die Social Networks gelingen und ist deswegen gerade nach Pleiten wie Google Wave daran interessiert dieses Produkt weiter zu verbessern. Dazu werden in vielen kleinen Iterationen neue Features bei einigen Personen getestet und gegebenenfalls abgeändert bzw. für alle Nutzer freigegeben.

Nachdem am Anfang der Fokus auf der eigentlichen Kernfunktionalität (dem sogenannten MVP, minimum viable product) und anschließend auf einigen Begeisterungs-Merkmalen lag, kann sich der Suchmaschinenkonzern nun daran begeben die Basis-Merkmale nach und nach zu implementieren. Dazu gehört auch die Vanity-URL unter welcher das Profil zu erreichen ist. Eine Vanity-URL ist eine leicht zu merkende und lesbare URL damit man das Profil eines Nutzers leichter verlinken und ansurfen kann.

Bisher sind die Google+ Profile  nur über eine 21-stellige Identifikationsnummer zu erreichen. Die neuen Klartext-URLs sollen im Format google.com/+profilname gehalten sein und werden sukzessive freigeschaltet. Priorität haben hierbei zunächst verifizierte Profile, Berühmtheiten und Firmen um URL-Grabbing zu unterbinden.

Facebook bot ebenfalls nicht von Anfang an Vanity URLs an, führte aber bereits im Okober 2009 die sprechenden Klartext-URLs für Benutzer ein. Der Microblogging-Dienst Twitter startete bereits zu Anfang mit leicht merkbaren URLs der Benutzerprofile.

An wann normale Benutzer ihren Google+ Account mit einer Vanity-URL versehen können und welche Auflagen erfüllt werden müssen gab Google noch nicht preis.